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Regelkunde

Die Fahrfläche - Wertungslinien 

Länge: 14,0 m

Innenkreis: 0,5 m

Außenkreis: 8,0 m

Mittelkreis: 4,0 m

Viertelkreisteilung: 0,5m

 

Reglement 

Die Wettkampfregeln sind in einem weltweit gültigen Reglement festgeschrieben. Dieses Regelbuch nennt für jede Wettkampfdisziplin – Einer-, Zweier-, Vierer- und Sechser- Kunstradfahren – jeweils 150 bis 200 verschiedene Übungen. Aus diesem festgelegten Repertoire stellt der Sportler seine Kür mit einer festgelegten Anzahl von Übungen zusammen.

Die maximale Zahl von Übungen umfasst im Einer in der Altersklasse Schüler 25 Übungen, in den Altersklassen Junioren sowie Elite 30 Übungen; im Zweier in der Altersklasse Schüler 20 Übungen, in den Altersklassen Junioren sowie  Elite 25 Übungen; im Vierer und Sechser generell 25 Übungen. Die Vortragsdauer beträgt maximal 5 Minuten.

Jede Übung besitzt eine bestimmte Wertungsziffer. Diese reicht je nach Schwierigkeitsgrad von 0.5 bis 14.4 Punkten. Die Summe der Wertungsziffern bildet die beim Wertungsgericht (Kommissäre) eingereichte Punktzahl, von der letztendlich abgezogen wird.

Die Abzüge werden unterteilt in Ausführung, d.h. Schönheit der Darbietung und in Schwierigkeit, d.h. Korrektheit der Darbietung.

Punktabzüge bei der Schwierigkeit gibt es unter anderem:

  • wenn bei einer Figur  nicht die vollständige Wegstrecke in Form einer halben Runde bzw. einer "Acht" zurückgelegt worden ist,
  • wenn eine Figur (z.B. Handstand) abgebrochen oder ganz ausgelassen wird,
  • wenn die festgelegte Zeit überschritten wird.

Punktabzüge bei der Ausführung erfolgen unter anderem:

  • bei "nicht flüssiger" Fahrweise,
  • bei schlechter Haltung
  • bei Berühren des Bodens mit den Füßen oder gar Stützen.

Die Kommissäre ziehen sämtliche Abzüge von der eingereichten Punktzahl ab, so dass sich daraus die ausgefahrene Punktzahl ergibt. Diese ist das eigentliche Resultat, das für die Rangierung maßgebend ist.